Zustellbarkeitsvorschau
Mit der Zustellbarkeitsvorschau prüfen Sie vor dem Versand Ihres Mailings, ob die Inhalte richtig angezeigt werden und ob das Mailing bei den gängigsten E-Mail-Anbietern als Spam klassifiziert wird. Für die Analyse und Erstellung der Zustellbarkeitsvorschau arbeitet Optimizely zusammen mit einem externen Software-Dienstleister.
Um eine Zustellbarkeitsvorschau zu erstellen oder anzuzeigen, wählen Sie im Optimizely Campaign Menü Analysen > Zustellbarkeitsvorschau.
Zustellbarkeitsvorschau erstellen
Zustellbarkeitsvorschauen haben zusätzliche Kosten. Wenden Sie sich für weitere Informationen an die Kundenbetreuung.
Voraussetzung:
- Testliste (siehe Empfängerlisten)
Um eine Zustellbarkeitsvorschau zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
- Klicken Sie auf Erstellen….
- Wählen Sie aus der Drop-down-Liste Mailing auswählen das Mailing aus, für das Sie die Zustellbarkeitsvorschau erstellen möchten.
- Wählen Sie aus der Drop-down-Liste Testempfänger auswählen eine Empfängerliste aus.
Verwenden Sie ausschließlich Testlisten und keine echten Kundendaten. Siehe Empfängerlisten.
- Geben Sie im Feld Name einen Namen für die Zustellbarkeitsvorschau ein.
- Klicken Sie auf Erstellen.
Die Analyse und Erstellung der Zustellbarkeitsvorschau kann einige Minuten dauern.
- Klicken Sie auf Schließen.
Zustellbarkeitsvorschau anzeigen
Wählen Sie aus der Drop-down-Liste Vorschau auswählen eine Zustellbarkeitsvorschau aus.
Die Ergebnisse werden eventuell nicht sofort angezeigt. In der Drop-down-Liste Vorschau auswählen sehen Sie unter Status den Fortschritt jeder Analyse.
Die Zustellbarkeitsvorschau hat zwei Reiter:
Darstellung
Im Reiter Darstellung können Sie überprüfen, wie die Grafiken und Schriften in Ihrem Mailing von den gängigsten E-Mail-Anbietern und Webbrowsern dargestellt werden.
Um die Ergebnisse zu filter, geben Sie im Feld Ergebnisse filtern... einen Suchbegriff ein.
Geben Sie beispielsweise iPad für die Darstellung auf Apple iPads ein, oder Gmail für den E-Mail-Anbieter Gmail.
Klicken Sie auf eines der Vorschaubilder, um das jeweilige Bild anzuzeigen. Bei einigen Bildern können Sie die Ansicht von Hochformat zu Querformat wechseln. Klicken Sie dafür links oben im Bild auf das gewünschte Format.
Spam-Verdacht
Im Reiter Spam-Verdacht finden Sie eine Übersicht darüber, ob Ihr Mailing bei den gängigsten E-Mail-Anbietern als Spam klassifiziert wurde.
- Das rote Symbol zeigt an, dass Ihr Mailing als Spam klassifiziert wurde.
- Das grüne Symbol zeigt an, dass Ihr Mailing bei dem jeweiligen E-Mail-Anbieter angekommen ist.
- Das violette Symbol zeigt an, dass noch kein Ergebnis vorliegt.
Falls verfügbar, wird zusätzlich die Spam-Wertung angezeigt und Sie können weitere Informationen zu den Spamfiltern einsehen, indem Sie den Mauszeiger über das Info-Symbol bewegen. Siehe auch: Hinweise zu den Spamfiltern der einzelnen Dienste.
Dienst | Beschreibung |
---|---|
Posteingangs-Test | |
Gmail | Gmails Spamfilter ist Teil des Standard-Gmail-Dienstes. Gmail wird von allen Browsern und von verschiedenen mobilen Anwendungen unterstützt. Der Test verwendet Gmails Standard-Spamfiltereinstellungen. Empfänger können eingehende Nachrichten in Gmail mithilfe von Filtern verwalten, um E-Mails automatisch zu kennzeichnen, zu archivieren, zu löschen, zu favorisieren, weiterzuleiten oder zu verhindern, dass sie in Zukunft in den Spam-Ordner eingehen. Benutzer können außerdem Absender zum Adressbuch hinzufügen, damit zukünftige E-Mails nicht mehr an den Spam-Ordner gesendet werden. Diese Möglichkeiten werden im Test nicht berücksichtigt.
Die Spamfilter von Gmail greifen auch in IMAP-Clients. IMAP-Clients können u. a. mit iPhone, iPad, Android, Kindle Fire, Thunderbird, Apple Mail, Outlook 2003 und Outlook Express verwendet werden. Das bedeutet auch, dass Ihre E-Mail eine Kombination aus zwei Filtern passieren muss, um in den Posteingang zu gelangen. Gmail empfiehlt, alle zusätzlichen Anti-Spam- oder Junk-Mail-Filter innerhalb dieser Clients zu deaktivieren, um die Leistung zu verbessern. Diese Option ist jedoch standardmäßig deaktiviert und einige Clients erlauben möglicherweise keine unterschiedlichen Spam-Einstellungen für mehrere Konten. |
Outlook.com | Der Outlook.com-Spamfilter ist Teil des Hotmail-Dienstes. Der Test verwendet Outlooks Standard-Spamfiltereinstellungen. Empfänger können Absender zum Adressbuch hinzufügen, damit zukünftige E-Mails nicht mehr in den Spam-Ordner eingehen. Diese Möglichkeit wird im Test nicht berücksichtigt. |
Outlook 2003, 2007, 2010, 2013, 2016, 2019 | Outlooks Spamfilter sind Teil der jeweiligen Outlook-Desktop-Version der Versionen 2003, 2007, 2010, 2013, 2016 oder 2019. Der Test verwendet Outlooks Standard-Spamfiltereinstellungen. |
Yahoo! | Der Yahoo!-Spamfilter ist Teil des Yahoo!-Dienstes. Der Test verwendet Standard-Spamfiltereinstellungen von Yahoo!. Empfänger können Absender zum Adressbuch hinzufügen, damit zukünftige E-Mails nicht mehr in den Spam-Ordner eingehen. Diese Möglichkeit wird im Test nicht berücksichtigt. |
Fastmail | Fastmails Spamfilter ist Teil des Fastmail-Dienstes. Empfänger können Absender zum Adressbuch hinzufügen, damit zukünftige E-Mails nicht mehr in den Spam-Ordner eingehen. Diese Möglichkeit wird im Test nicht berücksichtigt. |
GMX | Der GMX-Spamfilter ist Teil des GMX-Dienstes. Der Test verwendet die Standard-Spamfiltereinstellungen von GMX. Empfänger können Absender zum Adressbuch hinzufügen, damit zukünftige E-Mails nicht mehr in den Spam-Ordner eingehen. Diese Möglichkeit wird im Test nicht berücksichtigt. |
Hushmail | Hushmails Spamfilter ist Teil des Hushmail-Dienstes. Der Test verwendet Hushmails Standard-Spamfiltereinstellungen. Empfänger können Absender zum Adressbuch hinzufügen, damit zukünftige E-Mails nicht mehr an den Spam-Ordner gesendet werden. Diese Möglichkeit wird im Test nicht berücksichtigt. |
Mail.com | Der Mail.com-Spamfilter ist Teil des Mail.com-Dienstes. Der Test verwendet die Standard-Spamfiltereinstellungen von Mail.com. Empfänger können Absender zum Adressbuch hinzufügen, damit zukünftige E-Mails nicht mehr in den Spam-Ordner eingehen. Diese Möglichkeit wird im Test nicht berücksichtigt. |
Google Apps | Der früher als „Postini“ bekannte Service wurde von Google aufgekauft, welches Postinis Funktionalitäten in sein Google-Apps-Angebot einbrachte. Seitdem sind nur wenige Informationen über die herrschenden Spam-Regeln verfügbar. Google Apps meldet nur noch, wenn eine E-Mail als „Spam“ oder „Phishy“ gilt. Ist eine E-Mail als „Phishy“ markiert, wird sie gleichzeitig als „Spam“ kategorisiert. |
Apple Mail 10, 11 | Apple Mails Spamfilter sind Teil von Apple Mails Desktop-Anwendung Version 10 oder 11. Der Test verwendet Apple Mails Standard-Spamfiltereinstellungen. |
Anti-Spamfilter-Test | |
Spam Assassin | Das Bewertungssystem von Spam Assassin besteht aus positiven oder negativen Zahlenwerten, wobei positive Werte für „Spam“ und negative Werte für „Ham“ (Non-Spam-Nachrichten) stehen.
Standardmäßig bewertet Spam Assassin eine Wertung von über 5 als wahrscheinliche Spam-Nachricht. Dieser Wert kann jedoch in Abhängigkeit von den Spam-Einstellungen des Empfängers auf einen niedrigeren oder höheren Wert geändert werden.
|
Symantec Cloud | Der Symantec-MessageLabs-Email-Security.cloud-Dienst kombiniert erweiterte Funktionen für E-Mail-Virenschutz, Spam-Schutz und Inhaltsfilterung ohne lokal benötigte Hard- oder Software.
|
Barracuda | Barracuda ist eine Gateway-Anwendung, die Spam- und Virenangriffe verhindert und gleichzeitig die Reputation eines Unternehmens durch die Kontrolle der Inhalte auf Grundlage von Richtlinien für eingehende und ausgehende E-Mails schützt.
Barracuda bewertet Spam wie folgt:
|
Cloudmark | Cloudmarks Spamfilter wird als Plugin für E-Mail-Programme und als Gateway-Service angeboten. Der Test nutzt Cloudmarks Standard-Spamfiltereinstellungen für das Plugin und den Gateway-Service. |
Symantec Messaging Gateway (formerly Brightmail) | Der Symantec-Messaging-Gateway-Service kombiniert erweiterte Funktionen für E-Mail-Virenschutz, Spamschutz und Inhaltsfilterung in einer gehosteten Lösung oder in einer virtuellen Anwendung. |
Validierungstest | |
SPF | Sender Policy Framework (SPF) ist ein E-Mail-Validierungssystem, das E-Mail-Spam verhindert, indem es Absender-IP-Adressen überprüft. Dadurch ist es möglich, E-Mail-Spoofing (Absender-Täuschung) zu erkennen. SPF ermöglicht es Administratoren, festzulegen, welche Hosts E-Mails von einer bestimmten Domain senden dürfen, indem sie einen bestimmten SPF-Eintrag (oder TXT-Eintrag) im Domain Name System (DNS) erstellen. |
DKIM | DomainKeys Identified Mail (DKIM) ist ein Verfahren zur Zuordnung eines Domain-Namens zu einer E-Mail, wodurch eine Person, Rolle oder Organisation zum Verantwortlichen für eine Nachricht ernannt wird. Die Verbindung wird durch eine digitale Signatur hergestellt, die von den Empfängern validiert werden kann. |
Optimizely kann die Parameter, nach denen der Spam-Verdacht geprüft wird, weder einsehen noch beeinflussen. Die Ergebnisse dieser Analyse garantieren nicht, dass Ihr Mailing bei einem realen Versand zu gleichen Bewertungen führt. Die Reputation von Optimizely Campaign als E-Mail-Dienstanbieter wird für die Analyse nicht berücksichtigt.
Wie Sie Ihr Mailing optimieren können, erfahren Sie unter Grundlagen der Zustellbarkeit.