Sender-Reputation-Guide

Der wichtigste Aspekt beim Versenden von E-Mails ist es, Ihre Reputation aufrechtzuerhalten. Als Absender möchten Sie eine hohe E-Mail-Performance erzielen und den Posteingang erreichen. Die Sender Reputation gibt an, wie ISPs Steht für „Internet Service Provider“ (Internet-Dienstanbieter) die Vertrauenswürdigkeit einer Absender-IP Steht für „Internetprotokoll“. Die IP-Adresse wird einem oder mehreren Geräten zugewiesen, die in einem Netzwerk eingebunden sind. Die IP-Adresse dient als eindeutiges Identifikationsmerkmal des Endgeräts. oder -Domain durch Analyse einer Vielzahl von Metriken einschätzen. Mithilfe dieser selbst errechneten Kennzahl entscheiden ISPs, ob eine E-Mail in den Posteingang oder in den Spam-Ordner eingeht.

Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie eine gute Sender Reputation aufbauen und aufrechterhalten. Zuvor kann es helfen, die Grundlagen der E-Mail- und Spamfilterung zu verstehen.

E-Mail-Filterung und Spamfiltersysteme

E-Mail-Filterung ist eine Technik zur Filterung des ein- und ausgehenden E-Mail-Verkehrs eines Empfangsservers. Diese Technik wird von ISPs und Organisationen wie Ihrer internen IT-Abteilung verwendet, um Nachrichten an ihre Empfänger zu filtern und zu scannen. Die Spamfiltersysteme verwenden dabei eine Reihe von Klassifizierungen für eingehende E-Mails, darunter z. B. Viren, Erwachsenen-Content und Spam.

Die meisten Spamfiltersysteme können Folgendes ausführen:

Sender Reputation entwickeln

Die Reputation basiert in erster Linie auf dem Sendeverhalten eines Unternehmens und darauf, wie Ihre Empfänger mit Ihren E-Mails umgehen. Man kann dies in etwa mit einer Kreditvergabe vergleichen: Erfüllt ein Kreditnehmer nicht die Anforderungen der Kreditinstitute, wie z.B. pünktliche Zahlung oder niedrige Verbindlichkeiten, wirkt sich dies negativ auf dessen Kreditwürdigkeit aus und er wird nicht in der Lage sein, bestimmte finanzielle Vorteile zu nutzen. Gleichermaßen bewerten Sie ISPs anhand Ihres Sendeverhaltens.

Bild: Eine Sender Reputation entwickeln

E-Mail-Service-Provider (ESPs) und E-Mail-Filtersysteme überwachen gemeinsam den Versand von unerwünschten E-Mails, um ihre Infrastruktur und die Mailboxen ihrer Kunden vor Spam-E-Mails zu schützen.

Bild: Gmail Spam-Nachricht

Ihre Daten sind ein wichtiger Bestandteil der Reputation. Die Art und Weise, wie Sie Ihre Versandliste erhoben haben, ist einer der Hauptfaktoren, die sich auf Ihre Sender Reputation auswirken können. Der Versand an Listen mit inaktiven E-Mail-Adressen (d. h. geschlossene E-Mail-Accounts, Adressen mit Tippfehlern, Spamfallen) wirkt sich negativ auf Ihre Reputation als Versender aus.

Daher ist es wichtig, neu erhobene Kontakte mit Double Opt-In zu bestätigen, um direkt invalide E-Mail-Adressen oder Spamfallen auszusortieren. Marketer, die an Listen mit guter Datenqualität versenden, erzielen sowohl eine gute Sender Reputation wie auch Inbox-Platzierung ihrer E-Mails. Versender, die hingegen eine negative Reputation aufbauen, finden ihre E-Mails häufig im Spam-Ordner oder werden sogar vollständig abgelehnt.

Faktoren, die Ihre Sender Reputation beeinflussen

Tipps für den Aufbau einer guten Sender Reputation

Das Hauptziel der ISPs besteht darin, ihre Benutzer zu schützen und nur E-Mails anzunehmen, die ein Empfänger auch wirklich lesen möchte.

Befolgen Sie diese Tipps, um eine gute Sender Reputation aufzubauen:

Um Ihre Reputation aufrechtzuerhalten, sollten Sie kontinuierlich einen proaktiven Schritt in Richtung der Best Practices unternehmen. Wenn Sie Zweifel an einer Marketingliste haben, sollten Sie diese Daten nicht für den Versand verwenden. Das Ergebnis eines schlechten Versands kann sich entweder sofort oder später negativ auf Ihre Zustellbarkeit auswirken.